Tipps für cleveres Gärtnern
Oktober 5, 2024

Glas oder Polycarbonat: Welches Material ist das Beste für dein kleines Gewächshaus?

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Hallo, Gartenfreund! Du überlegst gerade, ob du dein kleines Gewächshaus aus Glas oder Polycarbonat bauen solltest? Du bist nicht allein! Viele Hobbygärtner stellen sich diese Frage, wenn es darum geht, die perfekte Umgebung für ihre Pflanzen zu schaffen – sei es für ein Tomatengewächshaus, ein Mini-Gewächshaus oder ein größeres, stabiles Gewächshaus. Damit du dich besser entscheiden kannst, werfen wir einen genaueren Blick auf beide Materialien und deren Vor- und Nachteile.

Gewächshaus aus Glas: Der Klassiker im Garten

Glas ist das Material, das die meisten Gärtner im Kopf haben, wenn sie an ein Gewächshaus denken. Es sieht schick aus, lässt viel Licht durch und verleiht deinem Garten eine traditionelle Note. Besonders im Gartencenter siehst du oft Gewächshäuser aus Glas – und das aus gutem Grund!

Vorteile von Glas im Gewächshausbau

Ein Gewächshaus aus Glas bietet eine unvergleichliche Lichtdurchlässigkeit. Dies ist besonders für sonnenhungrige Pflanzen, wie Tomaten, ein wahrer Segen. Wenn du also planst, ein Tomatengewächshaus zu bauen, könnte Glas die richtige Wahl sein. Glas sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch extrem langlebig. Wenn du dein Gewächshaus gut pflegst, hält es über Jahrzehnte – das lohnt sich also definitiv, wenn du ein Gewächshaus kaufen möchtest, das nicht so schnell in die Knie geht.

Doch Achtung, Gartenfreund: Glas hat auch seine Tücken. Es kann schnell brechen, vor allem bei extremen Wetterbedingungen wie Hagel. Wenn du also in einer Region lebst, in der das Wetter mal richtig aufdrehen kann, solltest du darüber nachdenken, ob ein Gewächshaus aus Polycarbonat nicht die bessere Wahl ist.

Polycarbonat: Der moderne Star unter den Gewächshäusern

Polycarbonat, insbesondere in Form von Doppelstegplatten, hat in den letzten Jahren ordentlich an Popularität gewonnen. Es ist leicht, flexibel und – das wirst du mögen – deutlich bruchfester als Glas. Besonders beliebt sind Hohlkammerplatten 6 mm, die als preiswerte und stabile Lösung für ein Gewächshaus dienen.

Die Vorteile von Polycarbonat

Ein Gewächshaus aus Polycarbonat hält einiges aus. Die Doppelstegplatten sind nicht nur stabil, sondern auch isolierend. Das bedeutet, dass deine Pflanzen im Winter besser geschützt sind und die Temperatur im Gewächshaus gleichmäßiger bleibt. Für viele Gärtner, die ein kleines Gewächshaus oder ein Anlehngewächshaus an der Hauswand planen, ist Polycarbonat eine smarte Wahl.

Ein weiterer Pluspunkt: Polycarbonat ist im Vergleich zu Glas viel leichter und daher einfacher zu montieren. Falls du also planst, dein Gewächshaus selbst aufzubauen, kommst du mit Polycarbonat schneller ans Ziel – und das günstig. Das Material ist auch bruchfest, was besonders in windigen Regionen oder bei Hobbys mit kleinen Kindern im Garten Gold wert ist. Kein zerbrochenes Glas, keine Panik!

Allerdings lässt Polycarbonat nicht so viel Licht durch wie Glas. Für lichtliebende Pflanzen wie Tomaten musst du hier eventuell mit zusätzlicher Beleuchtung arbeiten. Auch bei der Ästhetik verliert Polycarbonat ein paar Punkte: Es sieht funktionaler aus als Glas und passt nicht in jeden Gartenstil.

Kleines Gewächshaus oder Mini Gewächshaus: Die Entscheidungshilfe

Ob Glas oder Polycarbonat – die Wahl hängt auch von der Größe deines Gewächshauses ab. Für ein kleines Gewächshaus auf dem Balkon oder als Anzuchtkasten für deine Setzlinge reicht oft Polycarbonat. Hier ist das Material günstiger, leichter und bietet trotzdem genug Schutz für die Pflanzenanzucht. Ein Glas-Gewächshaus auf dem Balkon kann hingegen zu schwer oder zu sperrig werden.

Die Anwendung im Hochbeet und für das Foliengewächshaus

Ein weiterer Aspekt, den viele Hobbygärtner übersehen: Polycarbonat kann auch in Kombination mit anderen Materialien verwendet werden, wie etwa für ein Foliengewächshaus oder ein Hochbeet. Du kannst zum Beispiel einen flexiblen Rahmen aus Polycarbonatplatten bauen und mit Folie überziehen – ideal, wenn du ein stabiles Gewächshaus für wenig Geld suchst. Ein solches Gewächshaus ist nicht nur günstig, sondern auch flexibel einsetzbar.

Glas oder Polycarbonat – die Entscheidung liegt bei dir!

Wie du siehst, gibt es kein „richtig“ oder „falsch“, wenn es um das Material für dein Gewächshaus geht. Glas bietet einen klassischen Look und unschlagbare Lichtdurchlässigkeit, ist aber anfällig für Brüche. Polycarbonat punktet mit Stabilität und Isolierung, lässt jedoch etwas weniger Licht durch und ist nicht ganz so stilvoll.

Wenn du ein stabiles Gewächshaus für den Garten kaufen möchtest, das langlebig ist und wenig Pflege benötigt, könnte Glas deine Wahl sein. Planst du hingegen ein kleines Gewächshaus oder ein flexibles Anlehngewächshaus, ist Polycarbonat die bessere Wahl, vor allem wenn du es günstig halten möchtest. Es bleibt also die Frage: Was passt besser zu dir und deinem Garten?